Unfall mit Kleinkind im Auto - "plötzlich hat's geknallt"

Eine junge Familie mit Mutter Yvonne, Vater Michael und Sohn Leonard (2 Jahre + 8 Monate) verbringt Mitte des Jahres einen schönen Nachmittag in einem Erlebnispark. Der wundervolle Tag sollte leider dramatisch enden. Hier könnt ihr den Bericht nachlesen:

„Da wir den Tag voll auskosten wollten, machten wir uns erst kurz nach 19 Uhr auf den Weg über die Bundesstraße nach Hause. Es war noch hell und die Straße trocken. Eine aus der Nebenstraße von rechts kommende PKW-Fahrerin missachtete das Stoppschild und befuhr unsere Fahrbahn um links abzubiegen. Da der PKW nicht stoppte war ein Brems- und Ausweichmanöver fast sinnlos und unsere Fahrzeuge kollidierten direkt mit zu diesem Zeitpunkt etwa 70km/h. Durch den heftigen Aufprall wurden wir noch in gegenüberliegende Verkehrsschilder geschleudert. Ohrenbetäubender Lärm und Rauch und natürlich totaler Schock!

Neben der Frage, was jetzt gerade passiert ist und der Angst vor Feuer oder einer Explosion waren die Gedanken sofort bei unserem Sohn. Michael wedelte den Rauch vor seinem Gesicht weg – das waren schon einmal gute Zeichen. Meine Tür konnte ich mit viel Kraft so weit öffnen, um mich nach draußen zu zwängen. Zwei Schritte nach hinten zu Leonard und da saß er wie sonst auch. Die Erleichterung war riesig! Augenscheinlich war er körperlich absolut unverletzt, was sich nach den Untersuchungen, die noch auf uns zukommen sollten, Gott sei Dank bestätigte. Als ich ihn fragte, ob ihm was weh tue, sagte er nein. Trotz der schlimmen und unglücklichen Situation war ich gerade der glücklichste Mensch der Welt.

Kaum dass wir uns umgesehen haben, waren schon erste Helfer vor Ort, die sich toll um uns und die PKW-Fahrerin kümmerten und immer wieder wurde neue Hilfe angeboten. Und das allerschönste: unser Sohn Leonard hatte körperlich fast gar nichts – nicht mal einen blauen Fleck. Einzig und allein ein Tinnitus aufgrund des Knalls der Airbags. Rettungskräfte und -ärzte bestätigten mehrfach, dass der Unfall für Leonard bei weitem nicht so glimpflich ausgegangen wäre, hätte er nicht in einem Reboarder gesessen. Wir hätten niemals gedacht, dass es gerade bei uns jemals darauf ankommen würde und sind so froh, uns für den Axkid Minikid entschieden zu haben.

Wir kamen dann in den Genuss des tollen Services der Zwergperten. Der Unfallsitz konnte von uns nochmal „begutachtet“ werden. Auf den ersten Blick war wenig zu erkennen. Bei genauer Betrachtung sahen wir deutlich, wie verzogen der Sitz war und welche Kräfte dieser offensichtlich aufgenommen hat. Schon vor diesem Unfall haben wir immer versucht, in unserem Umfeld auf Reboarder aufmerksam zu machen. Sehr oft wurden wir dafür von Eltern, die ihre Kleinkinder vorwärtsgerichtet fahren ließen, belächelt und als sogenannte 'Übereltern' bezeichnet. Diese Reaktionen aus dem Umfeld machten auch uns unsicher und wir überlegten, Leonard, der fast aus einem Sitz bis 18kg rausgewachsen war, in einen vorwärtsgerichteten Sitz zu setzen. Wir entschieden uns letztendlich, auch wegen der guten Beratung von Ivonne von den Zwergperten in Neuwied, weiterhin für einen Reboarder und sind sehr dankbar und glücklich über diese Entscheidung. Gerade deshalb haben wir nun noch mehr als schon vorher das Bedürfnis, in die Welt hinaus zu schreien, wie wichtig und richtig Reboarder für die Kleinen sind. Aus diesem Grund haben wir uns die Mühe gemacht und unser Erlebnis für Euch aufgeschrieben. Wir sind auch keine Großverdiener und können sehr gut verstehen, dass weiter vererbte Kindersitze in der Familie/dem Bekanntenkreis oder der Preisunterschied zu vorwärtsgerichteten Kindersitzen verlockende Argumente sind. Auch und vor allem weil in so genannten Babyfachmärkten guten Gewissens schon nach 15 Monaten Lebensalter des Kindes solche als sicher angepriesen werden. Aber Reboarder sind 5 mal sicherer und wer will nicht die Sicherheit haben, dass das eigenen Kind so sicher wie möglich transportiert wird? So ein Unfall, wie wir ihn erlebt haben, lässt sich nicht vermeiden, aber wir Eltern können dafür sorgen, dass unsere Kinder dabei so sicher wie möglich sind. An dieser Stelle möchten wir auch die Gelegenheit nutzen und uns ganz herzlich für die Hilfe bedanken, die uns zuteil wurde. Wir konnten aufgrund des aufregenden Verlaufes gar nicht allen danken, die Großartiges geleistet haben. Wir wurden von mehreren Rettungskräften und Notärzten aufs erste untersucht und dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, was bei einem Unfall diesen Ausmaßes notwendig ist, um die Verletzungen genau zu definieren. Wir hatten mehrere Schutzengel, denn außer einigen heftigen Prellungen, ein paar Schürfwunden und einem leichten Schock waren wir und auch die PKW-Fahrerin nicht verletzt."

Wir danken der Familie für diesen ausfühlichen Bericht und sind dankbar und froh, dass der Unfall so glimpflich verlaufen ist und niemand ernsthaft zu Schaden kam. Wieder seht ihr hier, wie wichtig das Rückwärtsfahren für Kinder unter 4 Jahren ist, denn Reboard-Kindersitze retten Kinderleben! Jeden Tag!

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